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»Ich sterbe«, keuchte sie und betete zu den Propheten, daß sie laut sprach und ihr
Kommunikator nicht beschädigt worden war.
»Transport... Bashir... sofort.«
Kira machte durch die abgeschälte Decke ein winziges, stecknadelkopfgroßes Licht aus, einen
hellen Stern, der sich unstet durch den Himmel bewegte.
Sisko versuchte, sie mit dem Transporter zu erfassen. Die Invasoren hatten ein Feld
aufgebaut, das die Transporterfunktionen blockierte, doch O'Brien würde eine Möglichkeit
finden, es zu umgehen. Odo konnte die Angreifer in Schach halten, bis man sie auf Dr.
Bashirs Krankenstation gebracht hatte.
Dax kniete neben Kira nieder und strich über ihr Haar. Keine Angst, sagte die Trill. Halten
Sie durch. Spüren Sie das? Der Transporterstrahl erfaßt Sie bereits. Der helle Funke wurde
heller, größer.
Jemand hielt ihre Hand. Kira konnte den Kopf nicht bewegen, sah aber, daß es die alte Kai
Opaka war, die rechtzeitig aus dem Gamma-Quadranten zurückgekehrt war, um den kleinen
Major zu retten. Aber war sie noch die Kai ? Kira wußte es nicht mehr.
Sind Sie noch da, Jadzia ? fragte Kira. Wo bleibt der Transporter?
Hat O'Brien ihn schon repariert?
Er ist im Augenblick bei Keiko in der Schule, sagte ihre Freundin, um herauszufinden, wie er
den Schaden beheben kann. Aber aus irgendeinem seltsamen Grund sagte Keiko ständig das
bajoranische Alphabet auf, immer wieder, während der Chief aufmerksam mitschrieb.
Jungs, sagte sie, das ist ja ganz lustig, aber ihr beeilt euch lieber.
Ich sehe, daß die Propheten mit ihrem hellen Licht der Wahrheit kommen, und ich muß hier
raus sein, bevor sie hier eintreffen, oder sie nehmen mich mit nach Hause.
Plötzlich wurde Kira klar, daß das Licht in Wirklichkeit ein bajoranisches Fackelschiff war,
das auf dem Landefeld andockte, um sie nach Hause zu Mutter zu bringen.
Mutter tätschelte ihre Hand, aber sie war gleichzeitig Dax. Es wird immer seltsamer, sagte der
Wissenschaftsoffizier, ein Zitat aus ihrem liebsten Erdenbuch, Alice im Wunderland.
Nerys lächelte. Die Propheten kamen in einem brennenden Flitzer. Sie landeten, landeten. Sie
sah, wie das Schiff sich dem Landefeld näherte.
Es wurde größer. Immer größer...
Zwei Tage, nachdem sein einziges Heim von gepanzerten Fremden zerstört wurde, klettert
Quark grazil eine Stange hinauf...
Quark umschloß die Stange mit tödlichem Griff und schlang beide Arme so fest darum, daß er
Krämpfe bekam. Ihm wurde schwarz vor Augen.
»Klettern Sie weiter«, beharrte Odo. »Was ist los mit Ihnen?«
»So hoch... ein tiefer Fall...«
Odo verdrehte die Augen. »Quark, Sie Trottel, Sie sind nicht mal auf Kopfeshöhe über dem
Boden. Und ich meine damit Ihre eigene Kopfeshöhe, Sie Winzling.«
Es stimmte. Die schwindelerregende Höhe erzeugte Übelkeit in dem Ferengi. »Ah«, stöhnte
er jämmerlich, »ah... aaaahh...«
» Klettern Sie rauf und hören Sie zu jammern auf.« Der Constable versetzte Quarks Hintern
einen heftigen Stoß und trieb den Ferengi die Stange hinauf. Am oberen Ende hielt Quark
inne und rutschte wieder hinab. Instinktiv streckte er die Arme aus und bekam den Rand der
Luke zu fassen.
Einen Augenblick lang baumelte er über dem Abgrund, schwang hin und her und wagte es
nicht, sich hinauf- oder hinabzubewegen.
»Das reicht«, stellte Odo fest. »Jetzt kriechen Sie durch die Luke und suchen irgendein Seil,
das Sie zu mir herunterlassen. Ich bezweifle, daß Sie die Stange festhalten können.«
Quark kreischte auf. Es gelang ihm, einen Ellbogen über den Lukenrand zu schieben, doch
dann konnte er nicht mehr.
»Zwingen Sie mich nicht, zu Ihnen raufzukommen!«
»Sie klingen wie meine Mutter«, sagte Quark vorwurfsvoll.
»Sie hatten eine Mutter? Welch wundersamer Gedanke...
Quark als jugendlicher Straftäter.«
Indem der Ferengi sich heftig wand und mit den Beinen trat, gelang es ihm, beide Ellbogen
durch die Luke zu zwängen. Dann krümmte er sich und zog sich hoch. Er streckte die Beine
aus und betrachtete entsetzt seine wunderschöne giftgrüne Jacke, Nr. 16.
Das gute Stück war absolut ruiniert. Das zweireihige Vorderteil war nun ein
anderthalbreihiges Teil baumelnder Fetzen.
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